Typische Postoperative Veränderungen

Insulinsubstitution
Bei einer Erkrankung der Bauchspeicheldrüse und insbesondere nach einer Operation können die Blutzuckerwerte sehr stark schwanken. Direkt nach der Operation werden die hohen Blutzuckerwerte mit Insulin behandelt, mit zunehmender Normalisierung der Ernährung wird versucht, die Blutzuckerwerte im Blut durch eine Ernährungsumstellung (Diabetes-Diät) und/oder Tabletten zu optimieren. Bei einer unzureichenden Insulinproduktion, z.B. infolge einer Bauchspeicheldrüsenentfernung, ist eine direkte Insulinersatzbehandlung notwendig. Für die Insulinbehandlung stehen heute die verschiedensten Insulintypen zur Verfügung, die es erlauben, die Therapie sehr individuell zu gestalten. Besonders in der Anfangsphase ist eine engmaschige Betreuung durch den Hausarzt oder Spezialisten erforderlich.

Pankreasenzymsubstitution
Durch die Entfernung eines Teils der Bauchspeicheldrüse kann es zu einer verminderten Produktion von Verdauungsenzymen kommen. Dies äußert sich in Verdauungsstörungen, wie z.B. Blähungen oder Durchfall. Die Bauchspeicheldrüsenenzyme können mit Enzympräparaten ersetzt werden und müssen zu allen Hauptmahlzeiten und auch bei fett- oder proteinreichen Zwischenmahlzeiten („Snacks“) eingenommen werden. Die nötige Dosierung ist von Patient zu Patient unterschiedlich und richtet sich nach der Zusammensetzung der aufgenommen Nahrung und nach dem Beschwerdebild des Patienten. Entscheidend ist, dass unter dieser Therapie das Völlegefühl und die Durchfälle mit Fettauflagerungen verschwinden und der Patient nicht weiter an Gewicht verliert. Diese Enzympräparate sind meistens sehr gut verträglich und haben praktisch keine Nebenwirkungen.

Milzentfernung
Es ist möglich, dass im Rahmen einer Bauchspeicheldrüsenoperation auch die Milz entfernt werden musste. Die Milz ist kein lebensnotwendiges Organ, sie spielt jedoch eine Rolle in der Immunabwehr des Menschen, insbesondere bei bestimmten bakteriellen Infektionen. Deshalb erhalten die Patienten nach der Operation eine entsprechende Impfung, die nach ca. 3-5 Jahren wiederholt werden muss. Weiterhin kann es nach einer Milzentfernung zu einem Anstieg der Blutplättchen (Thrombozyten) kommen, der nach der Operation regelmäßig kontrolliert wird. Bei einem Anstieg der Blutplättchen kann es zu einer Verdickung des Blutes und in der Folge zu Blutgerinnseln (Thrombosen) kommen. Dagegen werden vorübergehend bestimmte Medikamente zur Blutverdünnung eingesetzt.

Ernährungsbroschüre (PDF 4MB)

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