Das Blockpraktikum hat als Ziel, einen generellen, praxisnahen Überblick über das gesamte Fachgebiet der Chirurgie und das operative Vorgehen zu geben und ist in das 2. Studienjahr integriert. Alternierend mit den anderen Fächern findet das Blockpraktikum insgesamt 4-mal im Jahr für die 300-400 Studierenden statt.
Alle chirurgischen Abteilungen (Allgemein- und Viszeral-CH, Unfall-CH, Orthopädie, Neuro-CH, Plastische CH, Gefäß-CH, sowie Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie) beteiligen sich an der Durchführung des Blockpraktikums, das in 3 Wochen jeweils ca. 100 Studierenden die Möglichkeit gibt die Chirurgie praktisch zu erleben. Die Studierenden durchlaufen einen Einführungstag inklusive Einführung in den OP und das perioperatives Management (unabhängig von den Krankheitsbildern).
Die weiteren verbringen die Studierenden in der Frühbesprechung (inklusive radiologisch-klinischer Aufbereitung der Fälle), und anschließend in 4 stündigen Kursen zu den Themen:
In der 2. Woche steht vormittags nach der üblichen chirurgischen Frühbesprechung die allgemeine chirurgische Ausbildung auf einer der Stationen im Vordergrund, welche standardisiert anhand eines Logbuches durchgeführt wird.
Die Nachmittage sollen „Faszination“ für die einzelnen chirurgischen Fächer wecken. Hier werden 1,5h stündige Kurse von den einzelnen Fachdisziplinen angeboten: z.B. Gefäßanastomose, Laparoskopisch-endoskopisches Skilltraining, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgische Osteosynthese, Herzchirurgie.
In der 3. Woche sind die Studierenden teilweise im OP „live“ dabei oder auf die einzelnen Ambulanzen verteilt.
Parallel zu den Praktikumstagen absolvieren die Studierenden einen 7,5 Stunden e-learning Kurs der virtuellen Hochschule Bayern, den unsere chirurgische Klinik in Zusammenarbeit mit der Ludwigs-Maximilians-Universität München entwickelt hat.