Ist der Tumor im Bereich des Bauchspeicheldrüsenkopfes lokalisiert, werden der Tumor, der betroffene Teil der Bauchspeicheldrüse, ein Teil des Gallenganges, der Zwölffingerdarm und die Gallenblase entfernt und mithilfe einer Dünndarmschlinge neue Verbindungen zum Magen, Gallenwegen und restlicher Bauchspeicheldrüse angelegt (sog. Magenausgangerhaltende Whipple-Operation).
Je nach Lage und Größe des Tumors kann es aber notwendig werden, auch einen Teil des Magens zu entfernen. Diese sogenannte „klassische Whipple”- Operation wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von Professor Walter Kausch erstmals durchgeführt und von Professor Allen O. Whipple etabliert.