Die Famulanten werden zentral in der Chirurgie angenommen und stellen sich an Ihrem ersten Tag im chirurgischen Studierendensekretariat vor. Studierende rekrutieren sich von der TU, von anderen deutschen Universitäten und aus den Ausland (Erasmus, andere Stipendien und Praktika). Insgesamt konnte die Zahl der Famulanten in den letzten Jahren jährlich gesteigert werden und liegt derzeit bei > 30/Jahr (25% ausländische Studierenden).
Es wurde ein Famulaturkonzept (moodle) zur Strukturierung der stattzufindenden Ausbildung in der Klinik und Poliklinik für Chirurgie entwickelt (Ernst-Otto-Fischer-Lehrpreis 2012).
Das hier entwickelte Konzept ermöglicht es den Studierenden die Famulaturzeit selbstbestimmt zu nutzen, um noch fehlende Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten sowie Kompetenz im Umgang mit den Patienten zu erwerben bzw. zu vertiefen.
Für den Famulaturabschnitt steht dem Studierenden ein Mentor zu Seite, der mit dem Studierenden die individuell gewählten Lernziele erarbeiten und im klinischen Alltag die Integration und Ausbildung des Famulus verbessern soll.
Hierfür wurde ein Famulanten “Steckbrief“ (deutsche und englische Version) eingeführt, der dem Mentor eine Grundlage bietet, die Vorkenntnisse, die Lernziele und die persönliche Ausbildung des Studierenden individuell kennenzulernen.
Aus einem umfangreichen, internetbasierten Lernzielkatalog, der gestufte, allgemeinbildende sowie spezifische Lernziele beinhaltet, kann der Student vor Beginn der Famulatur 5 Lernziele auswählen, diese internetbasiert in Form von e-learning bereits vorbereiten und im Rahmen seiner Famulatur praktisch vervollständigen. In weiterer Planung ist eine generelle Famulatureinführungswoche nach dem Physikum an der TUM.
Bewerbung für eine chirurgische Famulatur/Praktikum:
inklusive Anschreiben, ausgefüllter Steckbrief, Lebenslauf, Impfstatus, aktuelle Immatrikulationsbescheinigung an
studentensekretariat(at)chir.med.tum.de