Die Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München staunte nicht schlecht, als sie erfahren durfte, dass ein ehemaliger Patient eine „Fahrradtour“ quer durch Europa plant und 6.500 Spendenkilometer für die Stiftung Chirurgie TU München erradeln möchte, die zu 100 Prozent die Chirurgische Klinik unterstützen sollen. „So viel Dankbarkeit haut einen glatt um“, so Klinikdirektor Univ.-Prof. Helmut Friess und freut sich sehr, dass es Herrn Bär gesundheitlich wieder so gut geht, dass er so ein herausragendes Projekt auf sportlich hohem Niveau angehen kann.
Auf die Frage, warum er diese Tour durchführen möchte, ist Herr Bär bestens vorbereitet. Seine Antwort, die auch auf seiner eigens dafür eingerichteten Homepage www.tourdechirurgie.de zu finden ist, lautet wie folgt:
Ich war im Jahr 2015 in der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums Rechts der Isar der TU München bei Herrn Univ.-Prof. Dr. Helmut Friess und seinem Team in Behandlung.
Bis dahin führte ich ein Leben mit vielen Interessen - Freunde, Feiern, Kino, Theater - und vor allem mit vielen sportlichen Aktivitäten - Bergsteigen, (Eis-)Klettern, Skifahren, Trans Alps mit Mountainbike und Rennrad - alles was eben Spaß macht. Doch dann wurde ich von heute auf morgen schwer krank.
Innerhalb von 6 Monaten wurde ich dreimal operiert. Vor der ersten Operation hatte ich das Gefühl, dem Tod näher zu sein als dem Leben. Es gibt zwei Gründe, warum ich wieder vollständig genesen bin: Zum einen hatte ich das Glück, dass ich von einem Team mit den besten Ärzten und mit absoluter Spitzenmedizin behandelt wurde. Zum anderen habe ich alles mir Mögliche dazu getan, um möglichst schnell wieder mein gewohntes aktives Leben führen zu können.
Nun habe ich mir vorgenommen, mit dem Fahrrad über ca. 6.500 Kilometer vom Nordkap nach Tarifa, also vom nördlichsten zum südlichsten Festlandspunkt Europas zu fahren. Warum mache ich das?
Ganz einfach – aus Dankbarkeit!
Zuerst einmal liegt es viel an jedem Einzelnen von uns, wie wir mit Krankheiten und generell mit unserem Schicksal umgehen. Positives Denken, schöne Bilder im Kopf, sich Ziele setzen und dann einen guten Weg für sich einzuschlagen, ist äußerst hilfreich und heilsam. Mit meiner Tour de Chirurgie möchte ich allen Menschen zeigen, dass oftmals viel mehr in uns steckt, als wir glauben oder wissen – auch nach einer schweren Krankheit.
Hervorragende Ärzte und absolute Spitzenmedizin tragen einen signifikanten Anteil an der Heilung von Krankheiten bei.
Die Stiftung Chirurgie TU München kümmert sich vielschichtig um die Entwicklung von Spitzenmedizin. Dazu gehören medizinischer Fortschritt, gut ausgebildetes Personal, bauliche Erneuerung, Forschung als Basis für medizinischen Fortschritt, Nachwuchsförderung und Weiterbildung. Detaillierte Informationen über die Arbeit der Stiftung Chirurgie TU München und was Ihre Spenden bewirken erfahren Sie auf der Stiftungshomepage.
Das alles kostet eine Menge Geld. Daher bitte ich Sie recht herzlich, mein Projekt mit einer Spende zu unterstützen. Ihre Spende bewirkt ein freundliches Krankenhaus, innovative Forschung, klinische Fortschritte, professionelle Krankenpflege, Patienteninformation, Anerkennung und Leistung.
Ich freue mich auf eine spannende Zeit, um für die Stiftung Chirurgie TU München möglichst viele Spendengelder einsammeln zu können. Von meinen Erlebnissen erzähle ich Euch ausführlich in meinem Reiseblog.
Herzlichen Dank für Eure Unterstützung!
Wolfgang Bär
Ein beachtliches Projekt, das von der Idee bis zur Umsetzung nicht ganz ohne ist! Seit fast acht Monaten laufen Herrn Bärs Vorbereitungen für die 6.500 Kilometer lange Tour. Kleine Rückschläge wie ein nicht passender Anschluss seines lang ausgesuchten Wunsch-Fahrradanhängers an sein Touren-Fahrrad nimmt Wolfgang Bär mit links und holt sich Rat bei den Profis. Nach mehreren Stunden mechanischer Anpassungsarbeit wurde auch diese Hürde genommen.
Bald ist es soweit, im Juni 2022 startet sein Abenteuer und Herr Bär ist voller Zuversicht und Demut zugleich, so schreibt er uns wenige Wochen vor seinem Start:
"Eine Fahrradtour mit mehr als 6.500 Kilometer ist extrem. Für mich ist das Wichtigste, auf der „Tour de Chirurgie“ viel Spaß und tolle Erlebnisse zu haben, und vor allem gesund wieder daheim anzukommen. Für die Stiftung Chirurgie TU München wünsche ich mir viele Spenden, damit die Ziele der Stiftung weiter konsequent und mit den nötigen finanziellen Mitteln realisiert werden können. Uns allen wünsche ich viel Gesundheit, Lebensfreude und Frieden."
Der renommierte Bauchchirurg und weltweit bekannte Pankreasexperte Prof. Helmut Friess, der unter anderem auch Stifter der Stiftung Chirurgie TU München ist, fand den Wunsch und die Idee, diese Fahrradtour vom Nordkap bis nach Tarifa mit ehrenamtlichem Engagement verknüpfen zu wollen beeindruckend:
Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess
Direktor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie
Im Namen des gesamten chirurgischen Klinikpersonals möchte ich Herrn Bär sehr herzlich für seinen riesigen Einsatz danken und wünsche ihm bei seinem Vorhaben alles erdenklich Gute und „stets ausreichend Luft im Reifen“!
BITTE UNTERSTÜTZEN SIE WOLFGANG BÄR BEI SEINER „TOUR DE CHIRURGIE“ UND DEM ERREICHEN SEINER SPENDENKILOMETER FÜR DIE STIFTUNG CHIRURGIE TU MÜNCHEN.
BITTE GEBEN SIE IM VERWENDUNGSZWECK „TOUR DE CHIRURGIE"
UND IHRE POSTADRESSE AN.
HIER GEHT ES ZUM SPENDEN-LINK