Analfistel Behandlung in München

Was sind Analfisteln? Analfisteln sind abnorme röhrenförmige, vom After ausgehende Gänge, die durch Entzündungen entstehen. Analfisteln können sich aus einem Abszess oder einer chronischen Infektion entwickeln. Die Verläufe sind häufig chronisch und können bei kompliziertem Fistelgangverlauf und erfolglosen Operationen zu irreparablen Schäden der Schließmuskelfunktion führen.

Welche Fistelformen unterscheidet man?

  • Intersphinktäre Fistel
  • Transsphinktäre Fistel
  • Suprasphinktäre Fistel
  • Extrasphinktäre Fistel

Weiterhin unterscheiden wir Analfisteln auf dem Boden chronisch entzündlicher Darmerkrankungen, wie z.B. Morbus Crohn, die eine besondere Behandlung benötigen.

Welche Beschwerden (Symptome) machen Analfisteln?
Da sich das Fistelleiden häufig mit einem akuten oder chronischen Perianalabszess manifestiert, steht die Abszess-Symptomatik meist im Vordergrund. Schmerzen, Rötung und Schwellung stehen meist im Vodergrund und machen eine eingehende Untersuchung ohne Narkose oft unmöglich. Weitere Beschwerden sind Eiterausfluss, Kontaktblutungen, Sekretion von Flüssigkeit und Stuhlgang, Luftabgang, ein feuchter After mit Juckreiz und Ekzem.

Welche Untersuchungsmöglichkeiten (Diagnostik) stehen zur Verfügung?

Standard:

  • Anamnese, Inspektion, äußere Palpation
  • Digitale Untersuchung des Afters und Enddarms
  • Sondierung der inneren Fistelöffnung
  • Endoskopie
  • Analmanometrie
Zusatzuntersuchungen:
  • Anspritzen des Fistelgangs mit Farbstoff
  • Endorektaler Ultraschall
  • Kernspintomographie des Beckens
  • Röntgendarstellung der Fistel

Wie werden Analfisteln behandelt?
Da Analfisteln nicht spontan abheilen, müssen Analfisteln behandelt werden. Meist ist eine Operation notwendig, die gute Chancen auf eine erfogreiche Abheilung besitzt. In der Regel wird vor Operation zunächst für einige Wochen eine Fadendrainage durchgeführt. Analfisteln auf dem Boden einer chronisch entzündlichen Darmerkankung sollte zunächst konservativ (medikamentös) behandelt werden. Die operative Behandlung von Analfisteln, die in Vollnarkose durchgeführt wird, beinhaltet die Spaltung des Fistelgangs. Kompliziertere Operationen beinhalten das Ausschneiden der Fistel mit Fistelverschluss im Enddarm, die Defektdeckung mit Enddarmschleimhaut-Verschiebetechniken (Flap-Technik), aber auch das vorübergehende Anlegen eines künstlichen Darmausgangs.

Wichtig ist die Schonung des Schließmuskels, um eine Inkontinenz zu vermeiden. Leider können komplizierte Fistelerkrankungen mit einer Beeinträchtigung der Schließmuskelfunktion einhergehen.

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